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Roberta Challenge 2022 mit medizinischem Schwerpunkt

Fieber messen. Fuß einrenken. Armprothese einsetzen. Gehirnoperation. Wiederbelebung in Form einer Herz-Druck-Massage. Müll abtransportieren. Was sich nach einer Mischung aus Erste-Hilfe-Kurs und fachärztlicher Ausbildung anhört, sind in diesem Jahr die Bestandteile der Roberta-Challenge gewesen, die am 21.11.22 im Lichthof der Leibniz Universität Hannover stattfand.
Die Roberta-Challenge ist ein Roboterwettbewerb für Schüler*innen ab der 5. Klasse, welcher wiederum von Schüler*innen des Roberta Regiozentrums konzipiert und organisiert wurde. Dabei müssen eigens gebaute Roboter in mehreren Wertungsläufen autonom Aufgaben verschiedener Schwierigkeitsgrade auf einem Spielfeld lösen. Ein gut konstruierter und fahrtüchtiger Roboter hilft dabei genauso wie präzise Programme, die den Roboter steuern.

Foto: H. Kamann

Doch nicht nur die Aufgaben, sondern auch der organisatorische Rahmen bietet einige Herausforderungen: Vorgegebene Maße darf der Roboter nicht überschreiten, sonst darf ein Team an dem folgenden Wertungslauf nicht teilnehmen. Das gilt übrigens auch, wenn der Roboter vor einem Wertungslauf nicht rechtzeitig bei der Jury abgegeben wird.
In der Altersklasse Junior gingen zwei Teams mit Leibnizer*innen an den Start. Da alle Schüler*innen erst seit Schuljahresbeginn das Programmieren lernen, stand Spaßhaben und das Sammeln von Erfahrungen im Mittelpunkt. Doch nicht nur das gelang den Schüler*innen, sondern auch die Aufgaben bewältigten sie sehr gut. Lion, Jan, David (alle 5D) und Leonard (5B) absolvierten vier der oben genannten Aufgaben erfolgreich. Besonders beim Fiebermessen gingen sie sehr präzise vor. Ambar, Noah, Kiyanoush (alle 5D), Sev (5A) und Luca (6D) schafften in einem Wertungslauf sogar noch drei Aufgaben mehr. Das reichte am Ende gar für den ersten Platz in der Kategorie Parcours. Neben einem Pokal und Urkunden für jede*n erhielten sie auch 300 € für die Roboter-AG.

Foto: H. Kamann

Beide Teams bewiesen damit, dass sie nicht nur im Umgang mit den Robotern schon einiges auf dem Kasten haben, sondern auch, dass die Teamchemie stimmte. Ständig mussten verschiedene Ideen ausgetauscht und am Ende Entscheidungen getroffen werden. Der Teamgedanke kam auch beim Auf- und Abbau nicht zu kurz, sodass alles reibungslos klappte. Und zwischendurch wurde der Energiespeicher mit Pizzen wieder aufgefüllt – das Tüpfelchen auf dem „I“ eines schönes Tages.
Wir bedanken uns beim ganzen Team vom Roberta Regiozentrum für die herausfordernde und kreative Konzeption sowie tolle Organisation des Wettbewerbs. Es ist schön, dass er nach einigen Jahren der Pause wieder stattfinden konnte. Ein Dank geht an alle Eltern, die die Schüler*innen vorab und beim Wettbewerb seelisch und moralisch unterstützt haben. Herzlichen Dank aber vor allem an Herrn Kamann und Herrn Bahls für den Materialtransport zur und von der Challenge.

Benjamin John, Leiter der Robotik-AG

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