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Nichts bildet und kultiviert den gesunden Verstand mehr als Geographie“
– Immanuel Kant, nach der Mitschrift eines Studenten –

  • „Warum bebt die Erde?“
  • „Was bedeutet Biolandwirtschaft?“
  • „Warum ertrinken Menschen in der Wüste?“
  • „Was hat mein Handy mit dem Krieg im Kongo zu tun?“
  • „Wie kann eine nachhaltige Stadt der Zukunft aussehen?“

Erdkunde geht uns alle an

Neben der topografischen Fragestellung, also der klassischen Frage nach dem „wo“, ist Erdkunde sehr viel mehr. Die aktuelle Fridays-for-future-Bewegung macht deutlich, wie wichtig jungen Menschen ihr Engagement für eine bessere Zukunft ist und Geografie bzw. Erdkunde liefert die entscheidenden Orientierungspunkte hierfür.

Nahezu alle Konflikte auf der Erde haben geografische Ursachen. Aber auch zu vielen weiteren der drängendsten globalen Herausforderungen wie Globalisierung, Migration, Bevölkerungswachstum, Ressourcenverbrauch, internationale Zusammenarbeit vs. nationale Abschottung und Klimawandel leistet unser Fach einen wichtigen, wenn nicht den entscheidenden Beitrag. Erdkunde sollte daher als DAS Fach für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bezeichnet werden (vgl. Klett). Physisch geografische Prozesse wie beispielsweise die Überformung der Erdoberfläche durch Wasser, Eis und Wind und Naturereignisse wie Erdbeben, Vulkanausbrüche, Orkane, Tsunamis usw. runden das vielseitige Themenangebot ab.

Wieso? Weshalb? Warum?

Ausgehend von konkreten Räumen unserer Erde und an unseren eigenen Alltag angelehnt befassen wir uns mit den oben genannten und anderen spannenden Themen und formulieren spezifische Fragen, die wir dann gemeinsam beantworten. Hierbei lernen wir, mit den gängigen Arbeitsmitteln des Faches, wie Karten, Statistiken, Internetrecherche, Fachtexten, Satellitenbildern usw., umzugehen und mit ihren Informationen gute Antworten zu finden und angemessen darzustellen.

Auch an außerschulischen Lernorten können wir viel erfahren: Die Erkundung eines Biobauernhofes, einer Biogasanlage oder eines Klärwerkes sowie ein Ausflug ins Klimahaus Bremerhaven liefert uns Antworten. Befragungen in und Kartierungen von Hannovers Stadtteilen, das Spurenlesen in der eigenen Stadt, die Entnahme und Analyse von Bodenproben an ausgewählten Orten sind weitere Beispiele von Exkursionsmöglichkeiten in Erdkunde an der Leibnizschule.

Das Ziel für das Abitur aber auch für ein verantwortungsvolles Leben danach ist es, dass alle Lerner allgemeine erdkundliche Konzepte erfassen, die gängigen Arbeitsweisen des Fachs beherrschen und sich so selbstständig auch unbekannte Regionen mit ihren fundamentalen und individuellen Merkmalen erschließen können.

Über die fachlichen Inhalte hinaus sollen unsere Schüler in der Lage sein, unterschiedliche Materialien kritisch auszuwerten, raumprägende Handlungen auf den verschiedenen Kontinenten aus verschiedenen Perspektiven heraus zu beurteilen und letztlich selbst demokratisch, tolerant und ressourcenschonend zu agieren.

Am Tag der offenen Tür begrüßen wir unsere Besucher im Erdkunderaum mit einem umfangreichen Quiz- und Materialangebot von SchülerInnen für SchülerInnen.

Beim alljährlichen Wettbewerb „Diercke Wissen“ können unsere Erdkundler ihr Expertenwissen unter Beweis stellen.

Ansprechpartner für das Fach Erdkunde ist Sven Meier-Wiedenbach (E-Mail).

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