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Foto: S.Achtermann

Vortrag über Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Am letzten Freitag, den 20. Mai 2022, hat Sven Achtermann an unserer Schule einen Vortrag über Klimaschutz und Nachhaltigkeit gehalten. Er berichtete uns über seine Erlebnisse in der Antarktis, Grönland und Spitzbergen. Der Vortrag wurde in weiten Teilen finanziert durch das “proKlima Klimaschutz & Bildung” Förderprogramm 2022 von enercity.
Herr Achtermann erzählte über die Tierwelt dort und zeigte uns auch Tiere, welche er fotografiert hatte. Am meisten hat er über die in Grönland lebenden Eisbären gesprochen, von denen von Jahr zu Jahr mehr sterben, da sie kein Futter mehr finden und langsam verhungern. Und warum finden die Eisbären kein Futter mehr? Herr Achtermann erklärte, dass Eisbären sich hauptsächlich von Robben ernährten, diese aber immer seltener für die Eisbären zu finden seien. Sie seien schwieriger zu finden, da sich der Lebensraum der Tiere immer mehr verkleinere.

Dies sei eine Folge des Klimawandels, erläuterte Herr Achtermann. Durch den Ausstoß von mehreren Milliarden Tonnen CO2 werde es auf der ganzen Erde immer wärmer. Stand 2020 sei der Ausstoß bei rund 34,8 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr gewesen, 2050 werde der Ausstoß auf rund 48 Milliarden Tonnen geschätzt. Herr Achtermann erklärte, dass es zum Massensterben von Tierarten kommen würde, wenn die Bevölkerung weiterhin so viel CO2 ausstoße. Außerdem würde es mehr Naturkatastrophen wie z. B. Überflutungen geben, da der Meeresspiegel durch das schmelzende Eis in den Eisregionen steigen und den Planeten anfälliger für Regen machen würde. Deswegen sollten alle so gut wie möglich den CO2 Ausstoß reduzieren und lernen nachhaltiger zu leben.

Herr Achtermann hat uns darüber hinaus darüber aufgeklärt, was mit großen Teilen des Mülls passiert. Viel Müll werde nicht ordnungsgemäß entsorgt, sondern werde in andere Länder exportiert, die den Müll entsorgen sollen. Dies werde aber häufig nicht gemacht, der Müll lande in der Umwelt und leichter Abfall werde vom Wind in Flüsse und ins Meer geweht. Viele Tiere stürben durch den Müll, weil sie sich darin verhedderten oder den Müll fressen würden. Der Plastikabfall zersetze sich im Meer im Laufe der Zeit in immer kleinere Teile, die unmöglich entfernt werden können. Die Plastikteile zersetzten sich aber nicht komplett, sondern würden zu Mikroplastik. Dieses Mikroplastik bleibe für mehrere Jahrhunderte im Meer erhalten bis es sich endgültig zersetzt habe. In den letzten Jahren haben sich riesige Müllinseln aus größeren Teilen gebildet. Eine davon treibe im Pazifischen Ozean, sie sei fast ein Drittel so groß wie ganz Europa.

Um dem Klimawandel und der Umweltverschmutzung entgegenzuwirken kannst du:

• Müll trennen
• Nur das kaufen, was Du brauchst (am besten ohne Verpackung)
• Dein Handy mit solarbetriebenen Powerbanks laden
• Fahrrad fahren
• Flugverkehr vermeiden
• Nicht notwendige lange Reisen vermeiden
• Politisch engagieren
• An Demonstrationen teilnehmen
• Auf den Energieverbrauch achten
• Sich fleischlos bzw. -arm ernähren

Nicolas M. (9c)

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