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Der Klassenrat

Für die letzten beiden Punkte der Aufzählung oben nutzen wir an der Leibnizschule den Klassenrat. Schon in der fünften Klasse wird er nach ein paar Monaten eingeführt. Dabei helfen teilweise die Patenklassen (s.u.). Der Klassenrat ist ein Forum, in dem die Klasse Konflikte anspricht, eigenständig nach Lösungen sucht und überprüft, ob die Lösungen tragfähig waren. Der Klassenrat läuft nach einem klar strukturierten Ablauf ab.

Ein Ziel des Klassenrats ist es auch, dass die Schüler*innen lernen, gewaltfrei, klar und bedürfnisorientiert zu kommunizieren. So können sie nach und nach kleinere Konflikte auch untereinander klären. Ebenso wichtig ist es, Kommunikations- und Diskussionsstrukturen zu lernen. So übernimmt ein(e) Schüler*in den Vorsitz und leitet den Klassenrat, andere führen die Rednerliste, sind Zeit- bzw. Regelwächter oder schreiben das Protokoll, das in der nächsten Woche zur Überprüfung der Ergebnisse dient. Die Rollen wechseln in jeder Woche; jeder und jede kann und soll sich einbringen. Die Themen werden gesammelt und gemeinsam besprochen. Durch dieses Vorgehen wird auch ein demokratisches Miteinander gefördert.

Im Klassenrat können nach dem oben beschriebenen Vorgehen aber auch gemeinsame Vorhaben (z.B. der Austausch in Jg. 9) oder Ziele besprochen werden. Hier steht das Diskutieren und Überzeugen anderer durch geeignete Argumente im Vordergrund. Gemeinsam werden Kompromisse gesucht und Entscheidungen am Ende von der Klassengemeinschaft getragen.

Durch die Methode Klassenrat fördern wir die Klassengemeinschaft. Daneben werden wichtige Kompetenzen im Bereich Kommunikation geschult und der Weg für ein demokratisches Miteinander gebahnt. Es ist gut, dass für diese Methode eine Stunde fest im Stundenplan verankert ist, sodass bei Bedarf Zeit ist, sich um Probleme, Konflikte und andere Anliegen zu kümmern.

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