Skip to content

Was erwartet Dich im Religionsunterricht an der Leibnizschule?

Wir beginnen am Anfang, in der Zeit als die Menschen – auch Abraham – den Ruf Gottes hören konnten, so, dass sie nicht mehr aufgehört haben, von diesem ersten Ruf zu erzählen. Das Judentum entsteht hier. Bevor wir eine Synagoge besuchen, schauen wir uns genauer an, aus welcher Tradition Jesus Christus hervorgegangen ist.

Dann beginnen wir bei Dir und der christlichen Tradition Deiner Familie, später bei der Deiner Mitschüler*innen, so dass Du einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede der katholischen, evangelischen und orthodoxen Kirchen kennenlernen kannst. In dieser Zeit (von der 7. bis 8. Klasse) wirst Du mit allen christlichen Kindern zusammen unterrichtet und wir besuchen voraussichtlich gemeinsam drei dieser Kirchen.

Dann weiten wir den Blick auf die dritte der drei monotheistischen Religionen und beschäftigen uns mit dem Islam, der Religion muslimischen Mitschüler*innen und besuchen eine Moschee. Dann wirst Du fünf Gottes Häusern besucht und erlebt haben. Der Hinduismus gilt als älteste aller Religionen und der Buddhismus als aus ihr entsprungene Weltanschauung. Du wirst auch Menschen und Fragen aus diesen Traditionen kennenlernen.

Vielleicht hast Du gehört, dass König David Psalmen-Gebete gedichtet und gesungen und sogar mit der Harfe begleitet haben soll. Auch über Mirjam, die Schwester des Mose wird erzählt, dass sie beim Auszug aus der Knechtschaft Ägyptens gesungen haben soll. So werden wir in die Welt der Psalmen schauen, aber auch in die Mythen vom Anfang der Welt, in die Gleichnisse, in denen Jesus Christus zu den Menschen gesprochen hat und in die Wunder, die über ihn erzählt wurden. Vielleicht kannst Du danach für Dich beantworten, ob die Bibel ein „Märchenbuch“ oder ein „mitwachsendes heiliges Buch“ ist.

Immer werden wir auch auf die Liebe kommen. Johannes, der Evangelist und Lieblingsjünger Jesu, soll am Ende seines Lebens auf dieser Erde den Menschen folgende Worte hinterlassen haben: „Ich sage Euch, liebet einander“ – So werden Dir in den vielen Jahren des Religionsunterrichtes Möglichkeiten der Liebe begegnen. Du kannst dabei herausfinden, was der faire Schokoladen-Nikolaus der Leibnizschule, Dein Essen in der Mensa, der Schulgarten, prophetische Menschen damals und heute, Familie, Partnerschaft und Gemeinschaft und Deine berufliche Zukunft damit zu tun haben können.

In der Oberstufe kreisen wir nochmals um diese drei Bereiche, dann u.a. mit Blick

  • auf die Vereinbarkeit von Naturwissenschaft und Religion
  • auf verschiedene Textauslegungen der Bibel
  • auf die Wirtschaftsethik und gelebte Nachfolge Jesu.

Zudem feiern wir auch gemeinsam: In der 5. Klassen bereiten Kinder der katholischen Gruppe eine Klima-Fasten-Andacht für alle Kinder der 5. Klassen in der St. Joseph-Kirche vor, im 12. Jahrgang bereiten die evangelischen Schüler*innen einen Abitur-Gottesdienst in der Matthäus-Kirche zum Abschluss Deiner Schulzeit in der Leibnizschule vor. Dann beginnt die Schule des Lebens, für die Du hoffentlich ganz viele Samen sammeln konntest. Wer weiß, welche interkonfessionellen,- interreligiösen oder interkulturellen Feste Du bis dahin mit auf die Füße gestellt haben wirst?

An den Anfang scrollen